Themen: Achtsamkeit | Elternschaft | Familie | Lernen | Mindset | Psychologie | Resilienz | Schule
Verfasser: Kerstin Gleine
Was bedeutet es eigentlich, achtsam zu sein und wie können wir Resilienz entwickeln?
Tagtäglich huschen mehr als 60000 Gedanken durch unseren Kopf und nur ein Bruchteil davon ist uns bewusst.
Viele Menschen leben in einem Hamsterrad der Gedanken und Gefühle und sind darin gefangen. Kaum sind sie sich darüber bewusst, was sie eigentlich den ganzen Tag gedacht haben. Meist drehen sich die Gedanken um die Vergangenheit oder/und Sorgen um die Zukunft. Wenn wir es jetzt schaffen, einen Schritt zurückzutreten, die Augen schließen und nur den einen, den jetzigen Moment wahrnehmen, können wir aus diesem Gedankenkarusell aussteigen.
Wenn Sie sich in negativen Gedanken und Gefühlen verlieren, nimmt Ihnen das wertvolle Lebensenergie. Positive Gedanken und Gefühle geben Lebensenergie und Kraft. Daher sind unsere positiven Gedanken und Gefühle der Schlüssel für ein erfülltes und glückliches Leben.
Wenn wir nun unsere Gedanken und Gefühle immer mehr meistern, können wir auch unser Leben mit all seinen Herausforderungen immer besser meistern. Vielleicht denken Sie jetzt, wie Sie bei so vielen Gedanken am Tag alle unter Kontrolle bekommen sollen. In der Tat, das kann besonders am Anfang eine Herausforderung sein. Aber es kann immer besser gelingen, wenn Sie achtsam sind, wenn Sie immer mehr in den jetzigen Moment kommen. Mit Achtsamkeit für das, was Sie gerade denken und tun. Je achtsamer wir werden für das, was wir denken, desto bewusster werden wir uns auch über unsere Gefühle.
Sie können damit beginnen, mehrmals am Tag inne zu halten und tief durchatmen, um Ihre Gedanken wahrzunehmen. Welche Gedanken herrschen gerade vor? Wie fühlen Sie sich in diesem Moment? Sind es glückliche Gedanken und Gefühle, ist das wunderbar! Je mehr Sie sich für ein optimistisches, aufbauendes Denken entscheiden, desto wunderbarer fühlen Sie sich und desto gesünder können Sie sein.
Wunderbar ist es, wenn Sie mit Ihrem Kind , bzw in der Familie Achtsamkeit praktizieren! Alle können sich gegenseitig unterstützen! Das macht Spaß und alle achten gegenseitig aufeinander. Wenn Ihr Kind beispielsweise nach Hause kommt und meint, die Matheaufgaben nicht zu verstehen, dann können Sie es aufbauen, indem Sie ihm sagen: „Ich bin mir sicher, du bekommst das jetzt immer besser hin! Du kannst viel mehr, als du denkst und es ist viel leichter, als du glaubst. Du bist klug.“ So lernt es immer mehr, positive Selbstgespräche zu führen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Sie fördern ein sog. Wachstumsdenken (Growth-Mindset; vgl. auch C.Dweck, 2025) in Ihrem Kind.
Darüber hinaus können Sie mit ihm diese Sätze in der Ich-Form wiederholt sprechen, aufschreiben und lesen lassen. So können die Kinder lernen, negative Gedanken, die Energie rauben, umzuwandeln, in stärkende Gedanken und somit gute Gefühle. Sie entwickeln Resilienz und ein optimistisches Denken. Weitere wertvolle Anregungen zur Umsetzung im Alltag finden Sie auch in meinem Buch: „Zaubergarten der Glücksgedanken“(2023) – eine Glücksreise für Kinder ab 5 Jahre, sowie in meinem kraftvollen Selbstlern-Praxisbuch für Kinder ab 12 Jahre: „Powertools to go“.- Ganz einfach glücklich und erfolgreich in der Schule (2023) mit vielen Übungen zum Umsetzen für alle Fächer und Lernfelder.
Barbara Fredrickson, Professorin der positiven Psychologie an der University of North Carolina in Chapel Hill, hat in ihrem Buch: „Die Macht der guten Gefühle“ ( 2011) sehr eindrücklich beschrieben, wie sich positives Denken und Fühlen auf unser Wohlbefinden auswirken. In einer langjährigen Forschungsstudie mit hunderten von Probanden hat sie als „eine wissenschaftlich erwiesene Regel“ herausgefunden, dass dreimal mehr positive als negative Gedanken und Emotionen im Alltag, die Menschen insgesamt resilienter und gesünder sein lassen und sie eine höhere Lebenserwartung haben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die achtsame Kommunikation. Vielleicht mögen Sie einmal schauen, wie Sie in ein Gespräch gehen, bzw. ein Gespräch führen, ganz gleich, ob in der Familie oder im Beruf. Es gibt fast täglich die eine oder andere Situation, die negative Gefühle in Ihnen erzeugen kann und den Fluss der Kommunikation stört. (Vgl. auch Kay Pollak: „Durch Begegnungen wachsen“, 2019). Die Frage ist nur, wie begegnet man ihnen Achtsame, wohlwollende Kommunikation kann Beziehungen im Alltag erheblich glücklicher und harmonischer gestalten. Fragen Sie sich einmal: Welche Worte benutze ich? Ist es ein wertschätzendes Miteinander? Auch Meinungsverschiedenheiten lassen sich respektvoll beilegen, wenn wir achtsam miteinander umgehen und die andere Meinung des Gegenübers annehmen und lösungsorientiert agieren.
Achtsamkeit im Alltag bewahrt Sie vor unbewussten Denkmustern, durch die Sie in einer niederen Energie verharren würden. Sie würde Ihnen auf Dauer wertvolle Lebenskraft rauben. Darüber hinaus entwickeln Sie gleichzeitig Resilienz, wenn Sie achtsam sind. Sie können damit beginnen, Ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten. Sie haben die Macht über Ihre Gedanken. Wenn Ihnen Ihr Denken unangenehme Gefühle bereitet, können Sie sie gezielt
wandeln.
Vielleicht kommen Ihnen Gedanken wie: „Wie soll das gehen? Ich bin nun mal eher pessimistisch.“ Da kann ich Ihnen nur sagen: Sie können positives Denken erlernen! So wie Fahrrad fahren oder Klavierspielen! Sie können Ihr Gehirn mit all den alten negativen Denkmustern regelrecht umprogrammieren, wie ein Computerprogramm! (Vgl. auch N. Dodge, „ Neustart im Kopf“- Wie sich unser Gehirn selbst repariert.)
Ein wirkungsvolles Tool für glückliche Gefühle ist Dankbarkeit. Wenn Sie es schaffen, in Momenten der Negativität, Ihre Aufmerksamkeit auf die Dankbarkeit für all die guten Dinge in Ihrem Leben zu richten, wirkt das Wunder und Sie können sich sofort besser fühlen. Positive Gedanken und Gefühle haben eine große Wirkung auf Ihre Resilienz. (vgl auch B. Fredrickson, 2011) Je mehr gute Gefühle Sie haben, desto gelassener können Sie mit den Herausforderungen des Alltags umgehen. Ebenso werden Sie merken, wie Ihre Vitalität steigt. Probieren Sie es aus! Bleiben Sie dran! Es funktioniert!
Ich freu mich, wenn Ihnen meine Ausfü̈hrungen weiterhelfen konnten, Sie und ihr Kind im (Schul-)Alltag zu unterstützen. Wenn Sie das Thema Resilienz und Achtsamkeit näher interessiert oder Sie Fragen haben, schreiben Sie mir gerne unverbindlich eine e-mail. Schauen Sie gerne auch auf meine Website. Dort finden Sie viele weitere Infos zu meiner Arbeit und zum Thema Lernen, sowie meinen Büchern und Termine zu meinen Workshops und Kursen, sowie Vorträgen und Seminaren.
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Tagtäglich huschen mehr als 60000 Gedanken durch unseren Kopf und nur ein Bruchteil davon ist uns bewusst.
Viele Menschen leben in einem Hamsterrad der Gedanken und Gefühle und sind darin gefangen. Kaum sind sie sich darüber bewusst, was sie eigentlich den ganzen Tag gedacht haben. Meist drehen sich die Gedanken um die Vergangenheit oder/und Sorgen um die Zukunft. Wenn wir es jetzt schaffen, einen Schritt zurückzutreten, die Augen schließen und nur den einen, den jetzigen Moment wahrnehmen, können wir aus diesem Gedankenkarusell aussteigen.
Wenn Sie sich in negativen Gedanken und Gefühlen verlieren, nimmt Ihnen das wertvolle Lebensenergie. Positive Gedanken und Gefühle geben Lebensenergie und Kraft. Daher sind unsere positiven Gedanken und Gefühle der Schlüssel für ein erfülltes und glückliches Leben.
Wenn wir nun unsere Gedanken und Gefühle immer mehr meistern, können wir auch unser Leben mit all seinen Herausforderungen immer besser meistern. Vielleicht denken Sie jetzt, wie Sie bei so vielen Gedanken am Tag alle unter Kontrolle bekommen sollen. In der Tat, das kann besonders am Anfang eine Herausforderung sein. Aber es kann immer besser gelingen, wenn Sie achtsam sind, wenn Sie immer mehr in den jetzigen Moment kommen. Mit Achtsamkeit für das, was Sie gerade denken und tun. Je achtsamer wir werden für das, was wir denken, desto bewusster werden wir uns auch über unsere Gefühle.
Sie können damit beginnen, mehrmals am Tag inne zu halten und tief durchatmen, um Ihre Gedanken wahrzunehmen. Welche Gedanken herrschen gerade vor? Wie fühlen Sie sich in diesem Moment? Sind es glückliche Gedanken und Gefühle, ist das wunderbar! Je mehr Sie sich für ein optimistisches, aufbauendes Denken entscheiden, desto wunderbarer fühlen Sie sich und desto gesünder können Sie sein.
Wunderbar ist es, wenn Sie mit Ihrem Kind , bzw in der Familie Achtsamkeit praktizieren! Alle können sich gegenseitig unterstützen! Das macht Spaß und alle achten gegenseitig aufeinander. Wenn Ihr Kind beispielsweise nach Hause kommt und meint, die Matheaufgaben nicht zu verstehen, dann können Sie es aufbauen, indem Sie ihm sagen: „Ich bin mir sicher, du bekommst das jetzt immer besser hin! Du kannst viel mehr, als du denkst und es ist viel leichter, als du glaubst. Du bist klug.“ So lernt es immer mehr, positive Selbstgespräche zu führen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Sie fördern ein sog. Wachstumsdenken (Growth-Mindset; vgl. auch C.Dweck, 2025) in Ihrem Kind.
Darüber hinaus können Sie mit ihm diese Sätze in der Ich-Form wiederholt sprechen, aufschreiben und lesen lassen. So können die Kinder lernen, negative Gedanken, die Energie rauben, umzuwandeln, in stärkende Gedanken und somit gute Gefühle. Sie entwickeln Resilienz und ein optimistisches Denken. Weitere wertvolle Anregungen zur Umsetzung im Alltag finden Sie auch in meinem Buch: „Zaubergarten der Glücksgedanken“(2023) – eine Glücksreise für Kinder ab 5 Jahre, sowie in meinem kraftvollen Selbstlern-Praxisbuch für Kinder ab 12 Jahre: „Powertools to go“.- Ganz einfach glücklich und erfolgreich in der Schule (2023) mit vielen Übungen zum Umsetzen für alle Fächer und Lernfelder.
Barbara Fredrickson, Professorin der positiven Psychologie an der University of North Carolina in Chapel Hill, hat in ihrem Buch: „Die Macht der guten Gefühle“ ( 2011) sehr eindrücklich beschrieben, wie sich positives Denken und Fühlen auf unser Wohlbefinden auswirken. In einer langjährigen Forschungsstudie mit hunderten von Probanden hat sie als „eine wissenschaftlich erwiesene Regel“ herausgefunden, dass dreimal mehr positive als negative Gedanken und Emotionen im Alltag, die Menschen insgesamt resilienter und gesünder sein lassen und sie eine höhere Lebenserwartung haben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die achtsame Kommunikation. Vielleicht mögen Sie einmal schauen, wie Sie in ein Gespräch gehen, bzw. ein Gespräch führen, ganz gleich, ob in der Familie oder im Beruf. Es gibt fast täglich die eine oder andere Situation, die negative Gefühle in Ihnen erzeugen kann und den Fluss der Kommunikation stört. (Vgl. auch Kay Pollak: „Durch Begegnungen wachsen“, 2019). Die Frage ist nur, wie begegnet man ihnen Achtsame, wohlwollende Kommunikation kann Beziehungen im Alltag erheblich glücklicher und harmonischer gestalten. Fragen Sie sich einmal: Welche Worte benutze ich? Ist es ein wertschätzendes Miteinander? Auch Meinungsverschiedenheiten lassen sich respektvoll beilegen, wenn wir achtsam miteinander umgehen und die andere Meinung des Gegenübers annehmen und lösungsorientiert agieren.
Achtsamkeit im Alltag bewahrt Sie vor unbewussten Denkmustern, durch die Sie in einer niederen Energie verharren würden. Sie würde Ihnen auf Dauer wertvolle Lebenskraft rauben. Darüber hinaus entwickeln Sie gleichzeitig Resilienz, wenn Sie achtsam sind. Sie können damit beginnen, Ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten. Sie haben die Macht über Ihre Gedanken. Wenn Ihnen Ihr Denken unangenehme Gefühle bereitet, können Sie sie gezielt
wandeln.
Vielleicht kommen Ihnen Gedanken wie: „Wie soll das gehen? Ich bin nun mal eher pessimistisch.“ Da kann ich Ihnen nur sagen: Sie können positives Denken erlernen! So wie Fahrrad fahren oder Klavierspielen! Sie können Ihr Gehirn mit all den alten negativen Denkmustern regelrecht umprogrammieren, wie ein Computerprogramm! (Vgl. auch N. Dodge, „ Neustart im Kopf“- Wie sich unser Gehirn selbst repariert.)
Ein wirkungsvolles Tool für glückliche Gefühle ist Dankbarkeit. Wenn Sie es schaffen, in Momenten der Negativität, Ihre Aufmerksamkeit auf die Dankbarkeit für all die guten Dinge in Ihrem Leben zu richten, wirkt das Wunder und Sie können sich sofort besser fühlen. Positive Gedanken und Gefühle haben eine große Wirkung auf Ihre Resilienz. (vgl auch B. Fredrickson, 2011) Je mehr gute Gefühle Sie haben, desto gelassener können Sie mit den Herausforderungen des Alltags umgehen. Ebenso werden Sie merken, wie Ihre Vitalität steigt. Probieren Sie es aus! Bleiben Sie dran! Es funktioniert!
Ich freu mich, wenn Ihnen meine Ausfü̈hrungen weiterhelfen konnten, Sie und ihr Kind im (Schul-)Alltag zu unterstützen. Wenn Sie das Thema Resilienz und Achtsamkeit näher interessiert oder Sie Fragen haben, schreiben Sie mir gerne unverbindlich eine e-mail. Schauen Sie gerne auch auf meine Website. Dort finden Sie viele weitere Infos zu meiner Arbeit und zum Thema Lernen, sowie meinen Büchern und Termine zu meinen Workshops und Kursen, sowie Vorträgen und Seminaren.
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