Themen: Beziehung | Entwicklungspsychologie | Familie | Kindererziehung | Lebenskrise | Partnerschaft | Scheidung | Sozialpsychologie
Verfasser: Sabine Hainbach alias Frau Veela
Es ist einfach so, dass wir diese LIEBE und die guten Gefühle nicht mehr zurückbekommen, wenn wir sie einmal LOSGEWORDEN sind.
Wenn Kinder im Spiel sind, gibt es oft hässliche und unnötige juristische Auseinandersetzungen.
Meistens werden sie von einem angefangen und der andere pariert.
Das Jammern darüber nützt nichts. Jeder Familienrechtler, jeder Mentor - der sich mit Scheidung, Trennung beschäftigt - weiß, dass die Wirklichkeit einfach oft sehr dreckig und sehr gemein daherkommt.
Die Kinder erfahren in diesem Erwachsenen Spiel am wenigsten Selbstwirksamkeit.
Die meisten Erwachsenen sind mit allen ihren Erwartungen gegenüber ehemaligen Partnern so enttäuscht, dass sie ihr eigenes Scheitern einfach nicht anerkennen wollen.
Im Gegenteil - sie tragen das Scheitern vor sich her wie einen Ritterschlag, der sie ermächtigt, jetzt aber wirklich, sich den Weg frei zuräumen.
Ich frage mich, wozu?
Niemand besitzt eine Zeitmaschine. Keiner kann die Zeit auf Anfang zurückstellen.
Die Liebe ist perdu, mindestens bei einem.
Meistens wartet ja auch irgendwo schon jemand anders, sonst wäre er oder sie diesen Schritt - sich trotz der Kinder jetzt zu trennen - nicht gegangen.
Jeder Mensch braucht Anlässe.
Es ist nicht so, dass es da Gute und Schlechte gibt.
Es ist nur so, dass man mit einem Anlass,
der auf zwei Beinen daherkommt und Schmetterlingen im Bauch,
einfach mit weniger Schuldgefühlen und deshalb leichter die Trennung dann auch faktisch vollzieht!
AUF dem Rücken der Kinder wird viel ausgetragen.
Auch ÜBER die Kinder wird viel ausgetragen.
Das, was ausgetragen wird, hat aber IMMER VORHER stattgefunden.
Es sind alte RECHNUNGEN und nicht verheilte Wunden, die jetzt hilfsweise mit der verbliebenen Macht über die Kinder BEGLICHEN werden.
Davon heilt aber gar nichts und die Kinder und die Erwachsenen nehmen Schaden.
Sich stattdessen neu aufzustellen,
einmal zurückzutreten und zu gucken:
Was ist eigentlich wirklich passiert und welche Fehler möchte ich nicht mehr machen - in meinem Leben?
Und was will ich überhaupt machen in meinem neuen Leben, ohne den alten Partner?
Als Mensch jetzt neu zugestalten,
statt auf dem Rücken der Kinder das Elend einer Trennung und Scheidung auszutragen,
ist was ich am schönsten fände.
Als Mutter, als Tante, als Frau, als Kind, als Schwester als Bruder, als Vater.
Aber so ist das im richtigen Leben meistens nicht.
Link zum Verfasser
Wenn Kinder im Spiel sind, gibt es oft hässliche und unnötige juristische Auseinandersetzungen.
Meistens werden sie von einem angefangen und der andere pariert.
Das Jammern darüber nützt nichts. Jeder Familienrechtler, jeder Mentor - der sich mit Scheidung, Trennung beschäftigt - weiß, dass die Wirklichkeit einfach oft sehr dreckig und sehr gemein daherkommt.
Die Kinder erfahren in diesem Erwachsenen Spiel am wenigsten Selbstwirksamkeit.
Die meisten Erwachsenen sind mit allen ihren Erwartungen gegenüber ehemaligen Partnern so enttäuscht, dass sie ihr eigenes Scheitern einfach nicht anerkennen wollen.
Im Gegenteil - sie tragen das Scheitern vor sich her wie einen Ritterschlag, der sie ermächtigt, jetzt aber wirklich, sich den Weg frei zuräumen.
Ich frage mich, wozu?
Niemand besitzt eine Zeitmaschine. Keiner kann die Zeit auf Anfang zurückstellen.
Die Liebe ist perdu, mindestens bei einem.
Meistens wartet ja auch irgendwo schon jemand anders, sonst wäre er oder sie diesen Schritt - sich trotz der Kinder jetzt zu trennen - nicht gegangen.
Jeder Mensch braucht Anlässe.
Es ist nicht so, dass es da Gute und Schlechte gibt.
Es ist nur so, dass man mit einem Anlass,
der auf zwei Beinen daherkommt und Schmetterlingen im Bauch,
einfach mit weniger Schuldgefühlen und deshalb leichter die Trennung dann auch faktisch vollzieht!
AUF dem Rücken der Kinder wird viel ausgetragen.
Auch ÜBER die Kinder wird viel ausgetragen.
Das, was ausgetragen wird, hat aber IMMER VORHER stattgefunden.
Es sind alte RECHNUNGEN und nicht verheilte Wunden, die jetzt hilfsweise mit der verbliebenen Macht über die Kinder BEGLICHEN werden.
Davon heilt aber gar nichts und die Kinder und die Erwachsenen nehmen Schaden.
Sich stattdessen neu aufzustellen,
einmal zurückzutreten und zu gucken:
Was ist eigentlich wirklich passiert und welche Fehler möchte ich nicht mehr machen - in meinem Leben?
Und was will ich überhaupt machen in meinem neuen Leben, ohne den alten Partner?
Als Mensch jetzt neu zugestalten,
statt auf dem Rücken der Kinder das Elend einer Trennung und Scheidung auszutragen,
ist was ich am schönsten fände.
Als Mutter, als Tante, als Frau, als Kind, als Schwester als Bruder, als Vater.
Aber so ist das im richtigen Leben meistens nicht.
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