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Verfasser: Nina Schaufelberger

Long Covid oder auch Post-covid genannt ist auch nach der grossen Pandemie-Welle immer noch da! 

Wenn eine durchgemachte Corona-Grippe somit auch Monate nach der Infektion noch zu unkurierbarer Müdigkeit, Erschöpfung und weiteren körperlichen Limitationen führt, bei denen noch nichts nachhaltig geholfen hat, dann gehen die Klienten üblicherweise in eine Therapie.

Wieso ist Long-Covid so schwer zu behandeln? Bin ich denn ein auswegloser Fall?

Die Antwort vorab ist Nein.

Long-Covid bezeichnet kein eigentliches Krankheitsbild, sondern vielmehr verschiedene mögliche Langzeitfolgen nach einer vorangegangen SARS-COV-2 Infektion. So sagt es das Robert-Koch Institut (2023).

Im Austausch mit den Betroffenen kommt in meiner Arbeit deutlich zum Vorschein, dass diese Form der Erschöpfung viele Gesichter hat. Es zeigen sich nebst dem gemeinsamen Nenner einer durchgemachten Corona-Grippe weitere Parallelen in den bisherigen Lebensweisen der Betroffenen. 

Interessanterweise hilft es nicht nachhaltig, zu analysieren & zu verstehen, an welche Subtypen von Symptomkomplexen man leidet. Ebenfalls langfristig problematisch ist eine restriktive & vermeidende Lebensweise anzunehmen. Denn sie verringert den Lebensradius und nährt Selbstzweifel, etwas schaffen zu können. Symptome zu behandeln kann ebenfalls verglichen werden mit einem kleinen Pflaster auf eine stark blutende Wunde. Es hilft eben nicht genug. In meinen Augen scheint die Charakteristik der Symptome (Kopfschmerz-attacken, Erschöpfung, Unruhe, Kopf-Nebel, Crashes uvm.) hauptsächlich individueller Ausdruck zu sein, wie die Energie im Körper abgeht. Setzt man den Fokus in der Behandlung auf die Ursache dieser Energievernichtung und weniger auf die Art der Symptome, bessert sich die Erschöpfung.

Ein wesentlicher Aspekt in der Ursachenforschung ist die hohe Verunsicherung der Betroffenen, dass eine Grippe es geschafft hat, ihr komplettes Leben Bach ab gehen zu lassen. Diese Verunsicherung ist gleichzustellen mit einer angetriggerten Ur-Angst. Der Verlustangst von Leben und Lebensqualität durch Bedrohung eines Virus. Sie triggert in uns Ohnmacht und Leiden und nährt eine Hauptursache, dass Symptome bestehen bleiben: Den Selbstzweifel.

Selbstzweifel entstehen schleichend. Sie entstehen dadurch, dass Betroffene zu zweifeln beginnen, aus dieser Situation unbeschadet wieder herauszufinden, wenn die Symptome sich bereits über eine längere Zeit eingenistet haben und zur Leistungseinbusse führten. Je chronifizierter (langanhaltender), desto mehr wird das ursprünglich «körperlich beschriebene» Problem zu einer geistigen Vorstellung des Problems. Druckfrei zu erproben und Leistungsgrenzen zu erforschen, ohne dass der Arbeitgeber oder ein Renten-system einem nicht gleich wieder im Nacken sitzt, ist schier unmöglich.

Oftmals gesellen sich noch ein eher hohes Mass an Leistungsbereitschaft und Perfektionismus sowie eine hohe Empathiefähigkeit & Hilfsbereitschaft im Grundcharakter der Betroffenen hinzu.

Ich stellte in den Behandlungen mit dem Wissen über die Entstehung jedoch auch fest, dass Klienten mit Long-Covid NICHT hilflos ausgeliefert sein müssen und es einen Ausweg aus der Erschöpfung gibt, wenn sie mit der Grundlage ihrer Gefühle & Wahrnehmung zu arbeiten beginnen und an Ihren Selbstzweifeln arbeiten. Sich ernst zu nehmen und anzunehmen UND neu beginnen Grenzen zu Ihren Gunsten zu setzen ist dabei das Übungsfeld.

Selbstbeobachtung, Wahrnehmung, Erlaubnis, Selbsterkenntnis und das Entwickeln einer ausnahmslos wohlwollenden und positiv-annehmenden Haltung gegenüber sich selbst helfen aus der Endlosspirale. (Im Stil wer soll mich mögen& lieben, wenn ich mich selbst ablehne und mir misstraue?) Ablehnung sitzt oft tief und unbewusst, daher gilt es diese zuerst zu identifizieren und wohlwollend und achtsam zu begegnen. Dieses Wissen lernt man u.a. bei Ergotherapeuten & ausgebildeten Coaches anzuwenden.

Nach einer ersten Stabilisierung empfiehlt sich ein begleiteter ge-coachter Prozess mit positiven Konfrontationen, um den eingeengten Radius auszuweiten und die Selbstzweifel abzubauen. So, dass man den Therapeuten einst nicht mehr braucht und den Weg zu neuer Kraft aus der Krise raus selbst empfängt.

Die Konfrontation mit der meist nicht mehr spürbaren, eigenen stark unterdrückten Wut, ist dabei oft sehr zentral. Befreit man die blockierten Emotionen, befreit man seine Energie.

Coaching bei Erschöpfung (Selbstheilungsprogramm):
Tiefste Befreiung aus den Selbstzweifeln, Ängsten und der Erschöpfung durch 4 Monate Gruppencoaching. Die Entscheidung das Leben nachhaltig zu mehr Gesundheit und Stabilität zu transformieren ist der wichtigste Schritt den man nur selbst machen kann. Ist diese Bereitschaft geschaffen, wird im Coaching der heilsame Prozess durch den Menschen selbst in Gange gesetzt, indem die Ursachen und Blockaden Schritt für Schritt an der Wurzel erarbeitet & erkannt werden und die blockierte Lebensenergie durch Kenntnisse zu den Lebensgesetzen und der Befreiung der Gefühle& Emotionen entstaut werden. Diese Form der positiven Konfrontation erweitert und befreit die Lebensenergie nachhaltig und erzeugt enorm starkes Selbstvertrauen in das Leben zurück.

Langfristig sind durch eine bewusstere und achtsamere Lebensweise viel mehr Kapazität, Stabilität und Ausgeglichenheit im Leben möglich.

Ergotherapeutische EMS-Energiemanagement- Schulung für Menschen mit Erschöpfung:

Das Energiemanagement (EMS) ist eine Schulung in der Ergotherapie. EMS organisiert die Lebensenergie& verbessert die Balance zwischen Belastung und Erholung.

Im EMS lernen Interessierte, ihr eigenes Energielevel, Ihre Aktivitätsmuster und Energiefresser zu analysieren, um die persönlichen Ressourcen zu befreien und zu nutzen.

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Zuhörer

Doris

Beruf: Erzieherin

Status:

Abwesend (nicht verfügbar)

Anne

Beruf: Entspannungstherapeutin

Status:

Verfügbar

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