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Verfasser: Stefan Sievers

Hast du dich schon einmal gefragt, weshalb manche Menschen – selbst mitten im Trubel des Alltags – in sich ruhen und jeden Moment voll auskosten? Wie gelingt es ihnen, ihrer inneren Stimme zu lauschen, anstatt in automatischen Handlungen zu verharren? Vielleicht hast auch du schon das Gefühl, dass dir etwas fehlt, obwohl du äußerlich alles unter Kontrolle hast. Genau hier setzt „Bewusst Sein“ an: Es ist der Schlüssel dazu, deine Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen aktiv zu leben – und dabei deine eigene Identität zu entdecken.


 

Du erfährst:



Weshalb bewusstes Erleben so wichtig ist: Lerne, was es bedeutet, im Hier und Jetzt anzukommen und deine inneren Prozesse wahrzunehmen.

Die drei zentralen Prinzipien des Bewusstseins: Wie Präsenz, Selbstreflexion und klare Intentionen dir helfen, im Autopiloten auszubrechen.

Drei einfache Methoden für den Alltag: Praktische Techniken, die du ohne großen Aufwand umsetzen kannst, um mehr Bewusstheit in dein Leben zu integrieren.

So erhältst du nicht nur einen kompakten Überblick über das Thema, sondern auch konkrete Werkzeuge, um Schritt für Schritt mehr Klarheit und innere Freiheit zu finden.


Ich bin Stefan Sievers und begleite als Coach und Trainer Menschen dabei, den Alltag bewusster zu gestalten – auch wenn der Alltag oft von Hektik und Ablenkung geprägt ist. Die weiten, beruhigenden Landschaften unserer Landschaft und Küsten lehren uns, innezuhalten und den Moment zu genießen. Stell dir vor, du sitzt an einem stillen Strand, spürst den sanften Wind, der über dein Gesicht streicht, und lässt deinen Blick über den weiten, glitzernden Horizont schweifen. In diesem Augenblick bist du ganz bei dir – das ist Bewusst Sein. Es geht nicht darum, ständig „High-Level-Meditation“ zu praktizieren, sondern um das wiederholte, kleine Innehalten, um dich selbst und deine Umgebung klar wahrzunehmen.


Bewusst Sein bedeutet, aktiv und aufmerksam im Moment zu leben. Es heißt, deine Gedanken, Gefühle und Sinneseindrücke nicht einfach passieren zu lassen, sondern ihnen Raum zu geben. Anders als im Autopiloten – wo du oft automatisch handelst und reagierst – bedeutet Bewusstsein, dein inneres Erleben aktiv zu steuern und zu reflektieren.


Einen bewussten Raum zwischen den äußeren Reizen und deinen Reaktionen schaffen, um selbstwirksam und überlegt zu handeln, und um positive Veränderungen zu bewirken.


Wissenschaftliche Studien aus der kognitiven Neurowissenschaft und Psychologie belegen, dass bewusstes Erleben nicht nur Stress reduziert, sondern auch dein kreatives und problemlösendes Potential steigert. Forschungen zum Thema mentale Präsenz und Achtsamkeit haben gezeigt, dass zum Beispiel regelmäßige Achtsamkeitsübungen strukturelle Veränderungen im Gehirn bewirken können, die mit verbesserter emotionaler Regulation und einem gesteigerten Wohlbefinden einhergehen.


Um bewusster zu leben, helfen dir drei grundlegende Prinzipien:



1. Präsenz und Achtsamkeit: Sei im Hier und Jetzt. Lerne, den Moment bewusst wahrzunehmen – egal, ob du isst, sprichst oder gehst. Nur so kannst du deine Umwelt und dich selbst klar erkennen.

2. Selbstreflexion: Schaffe regelmäßige Momente, um in dich hineinzuhören. Frage dich, welche Gedanken und Emotionen in dir aufsteigen und welche Impulse dahinterstecken. Untersuche, sie Ursachen für Wirkungen. Was war der Auslöser? Nurdurch ehrliche Selbstbeobachtung kannst du deine inneren Muster verstehen und gezielt verändern.

3. Klare Intention: Setze dir bewusst Absichten für deinen Tag oder für bestimmte Situationen. Indem du dir vor Augen hältst, was dir wichtig ist, kannst du dich gezielt auf das ausrichten, was dir wirklich dient – und so deinen inneren Kompass schärfen.

Diese drei Pfeiler helfen dir dabei, aus dem Autopiloten auszubrechen und dein Leben aktiv und authentisch zu gestalten.


Hier drei einfache Techniken, die du sofort in dein tägliches Leben integrieren kannst:



1. Tägliche Achtsamkeits-Minipause:


  • Setze oder lehne dich bequem hin, schließe kurz die Augen und konzentriere dich für 3–5 Minuten nur auf deinen Atem. Versuche, alle anderen Gedanken beiseitezuschieben.

  • Diese kurze Pause hilft dir, deine Sinne zu schärfen und wieder in einen ruhigen, gegenwärtigen Zustand zu finden – ideal, um den Tag neu auszurichten.


2. Bewusstseinsjournaling:


  • Nimm dir jeden Abend 5 Minuten Zeit und notiere in einem Tagebuch, welche Momente des Tages dir besonders bewusst geworden sind. Schreibe auf, was du gespürt, gedacht und erlebt hast – und was dir dabei aufgefallen ist.

  • Durch das schriftliche Festhalten wirst du dir deiner inneren Prozesse bewusster und kannst Muster erkennen, die dir helfen, zukünftig noch achtsamer zu handeln.


3. Bewusstes Gehen:


  • Mache einen 10-minütigen Spaziergang – idealerweise draußen an der frischen Luft. Konzentriere dich dabei ganz auf deine Sinne (sehen, hören, fühlen, riechen, und schmecken) und finde verschieden Wahrnehmungen pro Sinn.

  • Indem du dich auf die Sinneseindrücke fokussierst, löst du gedankliche Verstrickungen und bringst Körper und Geist in Einklang.


Diese einfachen Methoden lassen sich problemlos in deinen Alltag einbauen und helfen dir, allmählich mehr Präsenz und bewusste Wahrnehmung zu etablieren.


Auf dem Weg zu einem bewussteren Leben können dir zum Beispiel folgende Herausforderungen begegnen:



1. Automatische Denkmuster: Oft fahren wir im Autopiloten, ohne wirklich zu reflektieren. Frage dich: Wann handelst du unbewusst, und wie kannst du innehalten, um diesen Modus zu durchbrechen?


2. Ablenkung durch digitale Medien: Ständige Unterbrechungen durch Smartphone und Computer machen es schwer, den Moment zu erleben. Wie findest du feste Zeiten, in denen du bewusst offline bist?


3. Geduld und Kontinuität: Das Erlernen von bewusstem Sein ist ein kontinuierlicher Prozess. Erlaube dir, dass es auch Tage gibt, an denen du weniger präsent bist – und sieh diese als Teil des Wachstums an.

Jede dieser Hürden bietet dir die Chance, deine Strategien zu verfeinern und deine eigene Kontinuität im bewussten Leben zu stärken.


Fazit – Dein Weg zu mehr innerer Klarheit und gelebter Präsenz


Bewusst Sein ist mehr als nur ein intellektuelles Konzept – es ist ein gelebter Zustand, bei dem du lernst, jede Facette deines Erlebens wahrzunehmen und gezielt zu lenken. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen, bewusstes Reflektieren und das Setzen klarer Intentionen schaffst du die Grundlage für ein erfülltes, authentisches Leben.


Stell dir zum Abschluss bitte vor, dass du an einem stillen See sitzt, dessen Wasser die Farben des Himmels spiegelt. Du spürst, wie jede deiner Atemzüge dich mehr im Hier und Jetzt verankert. Dieses Bild soll dir zeigen, dass du die Kraft hast, in deinem Alltag bewusster zu werden und so der Lärm der äußeren Welt zu überwinden. Frag dich: Was könnte dein erster kleiner Schritt heute sein, um bewusst im Moment zu leben? Vielleicht beginnst du mit einer kurzen Atemübung, einem Eintrag in dein Tagebuch oder einem bewussten Spaziergang. Ergreife die Initiative und lass dein inneres Licht erstrahlen – denn je mehr du bewusst lebst, desto stärker wird deine Verbindung zu dir selbst. Deine Reise zu mehr Präsenz und Klarheit beginnt jetzt.


Quellen:



Empirische Erforschung des Bewusstseins. SpringerLink.

Lenharo, M. et al. (2024). Neurowissenschaft: Der ewige Streit ums Bewusstsein. Spektrum der Wissenschaft.


Zuhörer

Anne

Beruf: Entspannungstherapeutin, 1,49 €/Min.

Status:

Verfügbar

Kerstin

Beruf: Life Coach, 1,49 €/Min.

Status:

Abwesend (nicht verfügbar)

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